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Lieber Bunny,

Du warst mehr als mein Hund.

Du warst mein Freund.

Ich weiß noch, wie ich dich das erste Mal sah mit Inga im Reitstall in

Schöngeising. Mit deinem tollen, braun weißen Fell, den großen Ohren, den

großen Augen. Angebunden warst du und Inga, sagte „Vorsicht, der beißt

jeden“. Aber mich hast du nicht gebissen. Ich durfte dich sogar streicheln.

Dann erzählte Inga, dass du ihrer Tochter gehörst und sie jemanden sucht,

der ihn für ein halbes Jahr betreut, denn sie will in die USA. Zu Hause gingst

du mir nicht mehr aus dem Kopf und ich habe Michael überzeugt, dass wir

dich für ein halbes Jahr aufnehmen. Vanessa hat sich riesig gefreut und

Simon auch. Die erste Zeit mit dir war nicht einfach. Du hast sehr um dein

altes zu Hause getrauert. Wenn ich mit dir in den Reitstall gefahren bin, bist

du sofort zu Inga und wolltest in ihr Auto. Aber mit der Zeit hast du uns

immer mehr als deine neue Familie akzeptiert und genossen, dass wir so viel

mehr Zeit für dich hatten als vorher Maria.  Von da an warst du immer mit

dabei. Bei vielen Bergtouren, im Rucksack auf dem Klettersteig, bei allen

Urlauben, allen Unternehmungen. Immer mit dir und nach einem halben

Jahr bist du für immer bei uns geblieben. In der Zeit als Michael ging, warst

du neben den Kindern mein größter Seelentröster.  Die vielen Spaziergänge

mit dir haben mir sehr geholfen, nicht vollends zu Hause zu versacken. In der

Zeit wurden wir echte Freunde. Als Frank in unser Leben trat, war er erstmal

nicht begeistert von dir. Ein Hund im Bett? Konnte er sich gar nicht vorstellen.

Füttern aus der Hand und dann nicht sofort Hände waschen? Das ging gar

nicht. Aber du hast es in kurzer Zeit geschafft sein Herz zu erobern. Du

schliefst in seinem Bett sogar auf seinem Bauch.  Du mochtest alles, was wir

auch mochten, sogar Schokolade. Du warst der einzige Hund, den wir

kannten, der Schokolade vertragen konnte. Einmal hast du nachts einen

ganzen Adventskalender gegessen und alle hatten Angst, dass es dir schlecht

gehen würde. Aber du konntest einfach alles essen. Überhaupt warst du nie

krank nur kranke Zähne hattest du. Einmal ist ein Zahn durch den Kiefer in die

Nasenhöhle gewandert und du musstest operiert werden. Wir hatten solche

Angst um dich, aber du hast alles gut überstanden.

Du gingst so gerne raus in deinen Garten. Keiner durfte vorbeigehen, ohne

dass du ihn angebellt hast. Das war dein Revier. Ohne deine Erlaubnis durfte

niemand in den Garten oder in die Wohnung. Das war manchmal stressig für

uns, aber so warst du eben! Deine Hunde Freundin Luna hast du um einige

Jahre überlebt. Mit ihrem Nachfolger Nala konntest du nicht so viel anfangen.

Sie war jung und wollte spielen und du warst schon alt das hat wohl nicht

mehr ganz gepasst. Aber Anja und Thomas möchtest du sehr. Mit Jackson

hast du dich besser verstanden, aber er war wohl zu groß für dich. Dafür hat

Armin dich über alles geliebt. Immer wenn er dich sah, gab er dir ein Stück

Käse; oft bist du sogar noch am späten Abend mit ihm Gassi gegangen. Auch

Kirsten, Franka und Lion mochten dich sehr.  Du wolltest wirklich bei allem

und immer dabei sein mit uns. Es gab nur zwei Ausnahmen: Autofahren hast

du leider nie gemocht. Am Anfang hast du gezittert wie Espenlaub und ganz

daran gewöhnt hast du dich nie. Maria sagte, sie hat dich aus einem

Kofferraum gekauft sehr wahrscheinlich waren deine ersten Erfahrung mit

Autos keine guten. Die zweite Ausnahme war Wasser: Baden war dir ein

Gräuel! Maximal bis zum Bauch bist du ins Wasser, aber wenn du es

vermeiden konntest, lieber gar nicht. Nicht mal im Hochsommer warst du

dann zu bewegen zu planschen. Auch Säuberungsaktionen in der

Badewanne hast du gehasst. Ich habe so viele Erinnerungen an dich, dass ich

ein ganzes Buch führen könnte.

Heute am 10.12.2022 mussten wir dich leider erlösen. Seit acht Wochen

hattest du einen starken Husten. Seit zwei Wochen wurdest du immer

schlapper und die letzten vier Tage wolltest du nicht mehr fressen. Dein Atem

ging viel zu schnell. Deine Beine sind weggebrochen. Mit traurigen Herzen

sind wir heute zu viert zum Tierarzt gefahren und du bist friedlich in unseren

Armen eingeschlafen. Wir hatten eine so tolle Zeit mit dir. Ich hoffe du auch

mit uns. Du wirst immer in meinem Herzen sein. 💌 ❤️Dein Frauchen❤️ 💌

 

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Geliebter Bunny, kleiner Schwanzwedler, es ist jetzt gerade mal

ein paar Tage her, dass Du uns verlassen hast. Der Schmerz ist

riesig. Wir vermissen Dich wahnsinnig.

Auch wenn Du schon 15 Jahre alt warst, dachten wir doch, noch

ein paar traumhafte Jahre mit Dir an unserer Seite verbringen

zu können. Leider haben wir uns getäuscht.

Deine Krankheit kam schnell und wurde immer heftiger, auch

wenn uns niemand genau sagen konnte, woran Du eigentlich

gelitten hast. Dich leiden zu sehen war jedoch das schlimmste.

Du warst ein absoluter Traumhund: schlau, energisch,

willensstark und ausdauernd. Ich hätte gerne mehr für dich

getan, aber es sollte nicht sein und ich bin so unsicher, ob ich

nicht mehr hätte tun müssen und können.

Bitte verzeihe alle Ungerechtigkeiten, mögliche Unduldsamkeit

oder mangende Zeit. Deine wachen Augen am frühen Morgen

signalisierten jedoch stets Freude und eindeutige Handlungen:

Garten und Futter bitte! Beides fordertest Du auf Deine Dir

eigene, unnachahmliche Weise schnellstmöglich ein, nur das

Treppensteigen fiel Dir zunehmend schwerer zum Schluss.

Unser gemeinsames Kennenlernen vor 7 Jahren war nicht

einfach. Hundeerfahren war ich nicht, aber Du fandest schnell

Vertrauen zu mir und ich gewöhnte mich an ein Fellknäuel im

Bett und überhaupt an Deine liebevolle Art, Deinen Willen

durchzusetzen. Später kamst Du gerne unter die Bettdecke und

kuscheltest Dich an meinen warmen Bauch oder lagst gleich

drauf.

Spielen und Spazierengehen kamen in den letzten Jahren

einfach zu kurz. Das tut mir so leid mein Freund. Dennoch warst

Du immer gut gelaunt und für jeden Spaß zu haben. Überhaupt

habe ich nie einen hübscheren, liebevolleren und

verschmusteren kleinen Kerl wie Dich kennengelernt. Dein

Körbchen im Wohnzimmer bleibt nun leer. Auch Dein

Beistellbettchen, dass Dein Frauchen auf Ihre unglaubliche Art

für Dich organisiert hat, ist verweist. Überhaupt, keiner kannte

Dich besser und liebte Dich mehr als Christine. Da sind wir

beide uns wohl einig. Du warst Ihr Schatten und ihre Freude.

Fremden gegenüber warst Du dagegen eher misstrauisch und

die täglichen Besuche unbekannter Menschen hast Du bis

zuletzt mit eindeutiger Schärfe abgelehnt.

Für alle Zeiten wirst Du mir und uns in Erinnerung bleiben. Einen

wie Dich wird es auch kein zweites Mal geben. Und erst recht

nicht Deinen Blick - wir haben ja bis zum Schluss vermutet, dass

Du ihn heimlich am großen Spiegel im Flur geübt hast.

Am Abend im Bett werden wir trotzdem wieder warten bis Du an

unsere Seite getrippelt kommst. Aber: es wird nicht passieren.

Das tut so weh, denn Du, der Hund, wurdest für uns zum

Mensch.

Wir hoffen so sehr, dass der Abschied für Dich so leicht war,

wie er für uns nun schwer ist. Dich einschlafen zu sehen und

damit endgültig Abschied zu nehmen, war die schwerste

Erfahrung, die ich in meinem Leben bisher machen musste. Seit

vielen Jahrzehnten habe ich nicht mehr geweint. Nun tue ich es

täglich, denn der Verlust ist riesig.

Bunny, lieber Freund und Trostspender in Zeiten eigener Trauer;

unser geliebter Familiengefährte, mache es gut in Deinem

Hundehimmel und vielleicht sehen wir uns auf der anderen

Seite wieder. Dein Freund Frank

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Impressum

Christine Frey und Frank Enzmann; Dezember 2022

www.msbkk.de